Mal einen Einblick gewähren … wie etwas entstanden ist, das mache ich hier am Beispiel des »Sylt Open Air 2022«.
So fing es an: »Hast Du Lust das Logo und die Kommunikation für »Sylt Open Air« zu machen?« Aber Hallo! Wenn sich Lieblingsthemen begegnen, ist das wie Kaffee trinken mit einer Soulsister oder einem Soulbrother: ganz besonders schön. Musik begleitet mich noch länger als Gestaltung und Text.
Musik, gut gewählte Worte, die Ästhetik von Bildern, Schriften und Welten schaffen es – im besten Fall – zu berühren. Klar war ich sofort dabei.
Es ging los mit dem Line up – die Godfathers of German Hip-Hop – die Fantastischen Vier, Johannes Oerding, Alle Farben, Tim Bendzko und die beiden DJs Gestört aber GeiL (sic). Nach und nach trudelten die Fotos ein.
Und ich dachte: Oh.
Mein Ziel war es, einen Look zu entwickeln – ein paar feste Parameter die für den Wiedererkennungswert sorgen und ein paar Variablen, damit alles zeitgemäß bleiben kann — als gedankliche Vorbereitung für die kommenden Jahre.
Was habe ich gemacht? Ich habe die Fotos so bearbeitet, dass die Künstler in einem Look gezeigt werden. Dann war schnell klar: Schwarz ist die Grundfarbe.
Jeder einzelne Act bekam im nächsten Schritt eine eigene Farbe. Knackig, damit sie gut aus der Entfernung erkennbar sind – denn das ist ja der Sinn eines Plakates: plakativ sein. Schnell alle wichtigen Infos auf einen Blick.
Den digitalen Versionen habe ich wieder etwas mehr Farbe verpasst: auch hier bildet der schwarze Hintergrund die perfekte Basis…
Noch ein letzter Blick auf das Logo: funktioniert auf hellen wie auf dunklen Hintergründen… es ist zeitlos und wiedererkennbar.
Zusammengefasst: die festen Bestandteile sind der schwarze Hintergrund, die Fotobearbeitung, das Logo und farbig definierte Acts. Der Rest wird sich beim nächsten Festival ergeben und darauf freue ich mich schon heute.